DER BORCHELHOF

Die aktuelle Hofstelle im Sommer 2017.
Die aktuelle Hofstelle im Sommer 2017.

Familienbetrieb seit 1326

  • Um 1300: Plünderungen zwingen die Bauern Ihre Hof-stellen innerhalb der sicheren Stadtmauern neu zu er-richten.
  • 1326: Gründung und erste urkundliche Erwähnung des Hofes.
  • Im Mittelalter liegt die Hofstelle unterhalb der Burg, woher auch der Hofname stammt. So heißt "Borchelhof" schlichtweg "Hof unter der Burg".
  • 1692 wurden große Teile von Lichtenau, darunter auch der Borchelhof, bei einer Brandkatastrophe zerstört. Damals wurde der Hof an gleicher Stelle wieder aufgebaut.
  • 1721 wird der Hof erneut durch einen Brand zerstört.
  • Nach einem weiteren Brand 1745 wurden das Wohnhaus mit Gärten, einem Backhaus und einem Schafstall außerhalb der Stadtmauern neu errichtet.
  • 1791 wurden eine Gaststätte mit Übernachtungs-möglichkeiten und ein Speditionsunternehmen ge-gründet.
  • 1849 wurde der Schafstall abgerissen und durch eine Scheune mit Kuh-, Schweine- und Hühnerstallungen ersetzt.
  • 1860 werden die Gaststätte und das Speditions-unternehmen wieder aufgegeben.
  • 1901 wird der Hof erneut durch einen Brand zerstört und an der selben Stelle wieder aufgebaut.
  • 1903 wird das Wohnhaus des neuen Betriebes fertig gestellt. Dieses dient uns auch heute noch als Wohn- und Bürogebäude.
  • Ab 1978 werden die Wirtschaftsgebäude nach und nach aus dem Ort Lichtenau in die Feldflur ausgesiedelt.
  • 1990 wurde die Hofstelle im Ort aufgegeben.
  • 2013 wurde der Betrieb von Tobias Roeren-Wiemers übernommen, er ist die 11. Generation der Familie die den Borchelhof führt.
  • 2015 wurde in Zusammenarbeit mit weiteren lichtenauer Landwirten ein Bürgerwindpark errichtet.
  • 2017 erfolgt der Einstieg von Benedikt Roeren-Wiemers in den elterlichen Betrieb. Er erweitert den Betrieb um den Schnittblumenanbau.
  • 2018 übernehmen Benedikt und Tobias Roeren-Wiemers den Kleehof in Bad Lippsrpinge. Auf dem Kleehof werden neben dem Betriebszweig Ackerbau auch Legehennen mit  angeschlossener Direktvermarktung gehalten. Ein Hofladen rundet das Konzept ab.

Die Schweineställe

Der erste Schweinestall entstand 1978 auf dem heutigen Betriebsgelände nach zur dieser Zeit innovativsten und besten Möglichkeiten. Da die Forschung und eigene Erfahrungswerte die Haltungsbedingungen der Tiere nachhaltig verbesserten, wurden die Ställe immer wieder modernisiert und erweitert. Heute freuen wir uns den Tieren hervorragende Lebensbedingungen auf den neusten Stand der Forschung bieten zu können.

 

Mehr zu diesem Thema erfahren Sie hier.


Das Futterlager

Bereits mit dem Bau des ersten Stallgebäudes entstand auch ein Getreidesilo auf dem Hof um das eigene Getreide für die Fütterung der Tiere lagern zu können. Dieses Silo wurde 2001 durch ein weiteres Silo und eine kleinen Halle ergänzt. Fortan konnte die Einlagerung des Getreides und hierdurch die Futterqualität wesentlich verbessert werden. Eine eigene Schrotmühle zerkleinert das Getreide und bereitet es hierdurch für die Fütterung der Schweine vor.


Das Güllelager

Das Güllelager wurde ebenfalls gemeinsam mit dem ersten Stall auf dem Betrieb errichtet. Um in einem geschlossenen Kreislauf arbeiten zu können, ist die Lagerung der Gülle und die Verwendung als hochwertiger Dünger für unseren Betrieb von großer Bedeutung. Die Gülle beinhaltet wichtige Pflanzen-nährstoffe für das Wachstum unserer Feldfrüchte. Die um-weltschonende Ausbringung der Gülle ersetzt hierdurch chemisch hergestellte Düngemittel und ist in hohem Maße ressourcenschonend.


Die Maschinenhalle

Die Maschinenhalle dient unserem Betrieb als Lager und Unterbringungsmöglichkeit der Maschinen. Eine hofeigene Tankstelle und eine kleine Werkstatt sorgen für reibungslose Arbeitsabläufe während der anfallenden Arbeiten. Im Jahr 2017 wurde eine zweite Maschinenhalle errichtet. In dieser kann zudem das geerntete Getreide vor der Einlagerung in die Silos durch eine Lüftung abgekühlt werden. Hierdurch wird die Lagerfähigkeit und die Qualität des Futters deutlich ge-steigert.


Die Photovoltaikanlagen

Nachhaltigkeit und ressourcenschonendes Arbeiten sind die wichtigsten Faktoren unserer täglichen Arbeit, beispielsweise durch die Erzeugung und den eigenen Verbrauch des von unseren Photovoltaikanlagen produzierten Stroms. Hierdurch leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und Klimaschutz.

 

Sie interessieren sich für diese Themen? Dann lesen Sie hier mehr über unsere erneuerbaren Energien. 


Der Bienenstand

Im Jahr 2016 sind mit Honigbienen weitere Tiere auf den Hof gezogen. Insgesamt 22 Bienenvölker sorgen durch das Bestäuben unserer Felder für gute Erträge und produzieren hierbei köstlichen Honig.